Medienmitteilungen (Archiv)


Top-Entwicklungsstandorte der Hauptstadtregion verzeichnen erste Erfolge

Die Top-Entwicklungsstandorte der Hauptstadtregion sind für die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region zentral. Dies zeigt eine Übersicht der wichtigsten Meilensteine seit Mai 2014. Die Hauptstadtregion Schweiz unterstützt den Erfolg der Top-Entwicklungsstandorte mit verschiedenen Aktivitäten im Sinne einer gemeinsamen, überregionalen Standortentwicklung. Neu stossen die Standorte Neuenburg Microcity und Thun Nord zur Liste der Top-Entwicklungsstandorte.

Im Mai 2014 hat die Hauptstadtregion Schweiz die Liste ihrer Top-Entwicklungsstandorte veröffentlicht. Ziel der Hauptstadtregion ist es, diese Standorte möglichst rasch für die wirtschaftliche Nutzung verfügbar zu machen. Seit zwei Jahren wurde deren Entwicklung mit viel Engagement vorangetrieben. Die beigefügte Zusammenstellung gibt eine Übersicht über die wichtigsten Entwicklungen und Meilensteine.

Hervorzuheben sind beispielsweise

  • der Standortentscheid von Biogen (Attisholz SO), der den Entscheid der CSL Behring zu Gunsten von Lengnau BE optimal ergänzt und zur Stärkung des Gesundheitsstandortes Hauptstadtregion beiträgt,
  • vier Standorte wurden als Teil des Schweizerischen Innovationsparks „Switzerland Innovation“ anerkannt: Innocampus in Biel als Switzerland Innovation Park Biel/Bienne und Neuenburg Microcity sowie Freiburg-Bluefactory und Sion-Energypolis als Standorte des Switzerland Innovation Park Network West EPFL.

Die Hauptstadtregion Schweiz unterstützt die Aktivitäten der kommunalen und kantonalen Akteure mit verschiedenen Massnahmen:

  • Es wurden vier Workshops organisiert, um den Erfahrungsaustausch zwischen den kommunalen, regionalen und kantonalen Akteuren zu fördern. Die Beteiligten haben in den Diskussionen wertvolle gemeinsame Erkenntnisse zu den Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen bzw. Best Practice erarbeitet. Die Ergebnisse werden anlässlich der kommenden Veranstaltung am 7. September 2016 in Freiburg vorgestellt.
  • Die Kantone verankern ihre Top-Entwicklungsstandorte in den kantonalen Richtplänen. Dies ist bereits in den Kantonen Bern und Solothurn erfolgt, in den übrigen Kantonen ist die Verankerung im Rahmen der laufenden Revisionsarbeiten geplant.

Die Liste der Top-Entwicklungsstandorte ist nicht abschliessend. Sie wird periodisch überprüft und angepasst. Aufgrund ihrer positiven Entwicklung konnten zwei neue Standorte in die Liste der Top-Entwicklungsstandorte aufgenommen werden:

  • Entwicklungsschwerpunkt Thun Nord: Der Grossraum Thun stellt mit rund 44’000 Arbeitsplätzen den wichtigsten Wirtschaftsstandort im Berner Oberland dar. Der ESP Thun Nord bildet ein zentrales Entwicklungspotenzial für diese Region. Im Juni 2014 sind die Bauarbeiten für den Bypass Thun Nord gestartet, der den ESP optimal an das übergeordnete nationale Strassennetz anbindet.
  • Neuenburg Microcity ist ein herausragender Standort der Mikrotechnologie. Er zeichnet sich durch zahlreiche Forschungsinstitute und innovative Unternehmen sowie eine enge Vernetzung mit der Universität Neuenburg sowie der EPFL aus. Zu nennen sind insbesondere das Centre Suisse d’électronique et de microtechnique (CSEM) und die Fondation suisse de recherche en microtechnique (FSRM). Die Ansiedlung von Start-up-Unternehmen wird über NEODE gefördert. Er ist ein Netzwerkstandort des Swiss Innovation Park Network West EPFL.

Die Stadt Thun zeigt sich sehr erfreut über die Aufnahme des ESP Thun Nord auf die Liste der Top-Entwicklungsstandorte, nachdem dieser bereits mit dem kantonalen Label „Premium“ versehen wurde. Der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz: «Die Stadt Thun strebt eine florierende wirtschaftliche Entwicklung an. Das Areal des ESP Thun Nord ist für die Stadt und das Berner Oberland sehr bedeutend und verfügt über grosses Potenzial. Durch die Aufnahme des Standortes erscheinen richtigerweise auch Thun und das Berner Oberland auf der Landkarte der Top-Entwicklungsstandorte. Dadurch gewinnt der ESP Thun Nord zusätzlich an Attraktivität».

Die Stadt Neuenburg begrüsst die Integration von Microcity als Standort der Innovation in die Top-Entwicklungsstandorte der Hauptstadtregion. Gemäss Olivier Arni, Stadtrat und Vorsteher der Direktion für Wirtschaft der Stadt Neuenburg «bestätigt dieser Entscheid die zentrale Rolle des Standortes, dessen Bedeutung auch schon vom Bund anerkannt wurde. Microcity ist ein Standort der Exzellenz und Innovation in den Bereichen Mikro-Nanotechnologie und Mikro-Fabrikation und ist Teil des Schweizerischen Innovationsparks (Switzerland Innovation Park Network West EPFL). Der Standort Neuenburg trägt wesentlich zur Innovation und Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadtregion bei, indem er Unternehmen und Forschungslaboratorien anzieht und die verstärkten Kooperationen innerhalb der Hauptstadtregion fördert».

Übersicht über die wichtigsten Entwicklungen und Meilensteine der Standorte seit Mai 2014: