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Les Nouvelles: Forum 2025 - Ist unsere Region gewappnet für Grossveranstaltungen?

Am 21. November findet in Naters das Forum der Hauptstadtregion Schweiz statt – ganz im Zeichen der Grossveranstaltungen. Im Zentrum stehen die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Durchführung, die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Region, aber auch die vielfältigen Herausforderungen, die mit solchen Anlässen einhergehen.

Schwerpunkt: Forum 2025

Die Teilnehmenden der diesjährigen Ausgabe des Forums dürfen sich auf hochkarätige Referentinnen und Referenten freuen, darunter Frédéric Favre, CEO des Vereins Olympische und Paralympische Winterspiele Schweiz 2038, Monica Rosenberg, Direktorin der Solothurner Filmtage, sowie Didier Défago, CEO der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften Crans-Montana 2027.

Für einen empirisch-wissenschaftlichen Blick auf das Thema Grossveranstaltungen dürfen wir auf die Expertise von Dr. Anna Mehr-Wallebohr, Dozentin am Institut für Tourismus und Mobilität an der Hochschule Luzern zählen.

Grossveranstaltungen bringen Menschen zusammen und begeistern. Ob sportlich oder kulturell, kommerziell oder volkstümlich, ob im sommerlichen Sonnenschein oder im winterlichen Ambiente – sie sind ein eindrucksvolles Schaufenster für unsere Region, ihre Landschaften und hochwertigen Infrastrukturen.

Der Kanton Wallis, das Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis und die Hauptstadtregion Schweiz freuen sich auf zahlreiche Teilnehmende aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Tourismus und spannende Erkenntnisse für die Region. Hier geht es zur Anmeldung und zum vollständigen Programm des Anlasses.

3 Fragen an Glenda Gonzalez Bassi, Stadtpräsidentin von Biel

Sie sind seit einigen Monaten Vorstandsmitglied der Hauptstadtregion Schweiz. Welche Prioritäten setzen Sie in diesem Amt?

Als Vorstandsmitglied ist es mir wichtig, dass die Hauptstadtregion ihre Kräfte bündelt und mit einer Stimme auftritt. Meine Prioritäten liegen in der Vernetzung von Städten und Gemeinden, beim Ausbau einer starken Stimme gegenüber Bund und Kantonen sowie bei Projekten, die den Austausch und die Zusammenarbeit konkret voranbringen.

Welches Schwerpunktthema der Hauptstadtregion Schweiz liegt Ihnen persönlich besonders am Herzen – und warum?

Besonders am Herzen liegt mir die Förderung der Zweisprachigkeit und der kulturellen Vielfalt in unserer Region. Sie sind nicht nur ein Alleinstellungsmerkmal, das Identität stiftet und Brücken schlägt – sowohl nach innen als auch nach aussen –, sondern auch ein Motor für Kreativität und Innovation. Diese Offenheit verbindet sich mit den wirtschaftlichen Stärken der Hauptstadtregion: Sie ist führend im technischen und industriellen Bereich, reich an innovativen Unternehmen und kreativen Köpfen. Wenn wir diese kulturelle Vielfalt mit dem wirtschaftlichen Potenzial gezielt verknüpfen, können wir unsere Region als dynamischen und attraktiven Standort weiter profilieren.

Was ist Ihr Lieblingsort in der Hauptstadtregion Schweiz?

Mein Lieblingsort ist ganz bestimmt ein Ort am Wasser – vielleicht der Bielersee mit seinen sonnenverwöhnten Rebbergen, die an die Wälder am Jurasüdfuss grenzen. Seen und Flüsse spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte unserer Region. Sie prägen eine besondere Kultur und Industrie – und stehen zugleich für eine hohe Lebensqualität.

Inspiration aus der HRS: Die Stadt Bern engagiert sich für die Demokratie

Im vergangenen Juni legte der Gemeinderat der Stadt Bern «Demokratie und soziale Teilhabe» als einen seiner drei Legislaturschwerpunkte 2025 – 2028 fest. In Zeiten, in denen die Demokratie zunehmend unter Druck gerät, will der Gemeinderat damit ein Zeichen setzen für ein Stadtberner Engagement zur Stärkung der demokratischen Werte sowie der Partizipation.

Im Vordergrund stehen dabei, in Zusammenarbeit mit dem Polit-Forum Bern, Veranstaltungen und Aktivitäten zu den Themen Medienkompetenz und Demokratieförderung sowie die vielfältigen politischen Beteiligungsmöglichkeiten, welche in der Stadt Bern bereits existieren.

Durch Dialog, politische Interaktion und die Möglichkeit, sich wirksam einzubringen, soll die demokratische Kultur gelebt und die Demokratie angesichts der vielzähligen Gefahren, denen sie derzeit ausgesetzt ist, verteidigt, gefördert und weiterentwickelt werden.

Politik: Raumkonzept Schweiz

Quelle Visualisierung : Hahn+Zimmermann, Bern ©ARE

Mit dem «Raumkonzept Schweiz» wollen der Bund, die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), der Städte- und der Gemeindeverband einen Orientierungsrahmen und eine Entscheidungshilfe für die künftige Raumentwicklung der Schweiz bieten. Die Erarbeitung  des ersten Raumkonzepts vor über zehn Jahren war zugleich die Geburtsstunde der Hauptstadtregion Schweiz. Die Kantone Bern, Freiburg, Solothurn, Neuenburg und Wallis sowie verschiedene Städte und Regionalkonferenzen schlossen sich zusammen, um sicherzustellen, dass die Hauptstadtregion Schweiz im Raumkonzept angemessen berücksichtigt wird.

Das Raumkonzept wird nun bis 2026 aktualisiert. Die Hauptstadtregion Schweiz hat sich im laufenden Prozess mehrfach eingebracht und aktiv mitgewirkt. Der aktualisierte Textentwurf zum Handlungsraum Hauptstadtregion Schweiz wurde im Jahr 2024 über die Geschäftsstelle in enger Abstimmung mit den Fachvertretungen der Kantone sowie mit dem Kontaktnetz Raumentwicklung erarbeitet. In den vergangenen Monaten wurden in dieser Konstellation auch die Rückmeldungen aus der Konsultation besprochen. Vereinzelte Präzisierungen und Ergänzungen wurden aufgenommen; gleichzeitig galt es den Text gemäss den Vorgaben des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) zu kürzen. Abschliessend hat der Vorstand am 12. September den überarbeiteten Text diskutiert und verabschiedet.