Für die Hauptstadtregion Schweiz stehen folgende drei Massnahmen aus dem Bericht im Zentrum der künftigen Bemühungen:
- Die diversen Austauschprojekte (SchülerInnen, Lernende, PraktikantInnen, StudentInnen, etc.) werden auch seitens der Hauptstadtregion Schweiz gefördert und als wirkungsvolles Instrument betrachtet, um die Zweisprachigkeit innerhalb der Region und der breiten Bevölkerung zu festigen.
- Die interkantonale Kooperation ist gerade im Bereich der Zweisprachigkeit, mit oft ungleichen Grössenverhältnissen zwischen Deutsch- und Französischsprachigen, ein absolutes Muss.
- Die Idee eines Tages der Zweisprachigkeit wird bereits seit längerem in den Gremien der Hauptstadtregion Schweiz diskutiert – die Vision eines Tages der Zweisprachigkeit in der ganzen Region wird klar befürwortet.
Positionierung als zweisprachige Region und mehr interkantonale Zusammenarbeit
Für die Hauptstadtregion Schweiz ist es zentral, dass der Kanton Bern mit den weiteren zweisprachigen Kantonen der Hauptstadtregion den Kontakt intensiviert, Erfahrungen austauscht und allfällige Synergien identifiziert. Die Aussage im Bericht, dass sich der Kanton Bern als «DER» zweisprachige Kanton der Schweiz positionieren will, wird vom Verein Hauptstadtregion Schweiz hingegen eher kritisch bewertet: «Wir sehen den Kanton Bern primär als wichtigen Teil der zweisprachigen Hauptstadtregion Schweiz, eng verbunden insbesondere mit den anderen zweisprachigen Kantonen Freiburg und Wallis», lässt Thierry Steiert, Co-Präsident des Vereins verlauten.