In der Hauptstadtregion informieren die SRG sowie 14 (BNJ FM, Canal3, Radio Chablais, Radio NEO 1, RaBe, RadioFR, Canal9, Rhône FM, Radio Rottu Oberwallis, Radio Rhône, Canal Alpha, La Télé, TeleBielingue, TeleBärn) der schweizweit 34 regionalen, gebührenfinanzierten Radio- und TV-Sender breit über das Tagesgeschehen und leisten so einen wichtigen Beitrag an die Meinungsbildung. Eine ausgewogene und auch lokal bezogene Medienberichterstattung ist für das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben in der Hauptstadtregion wichtig. Bei der Annahme der Vorlage besteht die Gefahr, dass sich in Zukunft die Berichterstattung stark auf zentrale Themen und Standorte fokussiert und die zweisprachigen und ländlich geprägten Regionen ins Abseits geraten.
Wegfall von Arbeitsplätzen in unserer Region
Bei der Annahme der «No-Billag»-Initiative würden in der Hauptstadtregion Schweiz bis zu 2‘000 Arbeitsplätze wegfallen. Dazu kommt die zusätzliche Wertschöpfung, die durch den medialen Service public generiert wird. Hier profitieren auch zahlreiche weitere Branchen – unter anderem der lokale Handel, das Gewerbe, IT-Dienstleister und die Immobilienbranche. Die negativen volkswirtschaftlichen Folgen bei der Annahme dieser Initiative wären in der Hauptstadtregion deutlich spürbar.