Medienmitteilungen

Der Verein Hauptstadtregion Schweiz vereint die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Wallis sowie deren grosse Städte und Regionalorganisationen. Das alljährliche Forum fand im Gemeindesaal von Saint-Léonard in Freiburg statt und widmete sich dem Thema «Gemeinsam die Ernährung von morgen gestalten». Es beleuchtete sowohl die wirtschaftliche als auch die soziale Dynamik der Region als Lebensraum. Didier Castella, Co-Präsident der Hauptstadtregion Schweiz und Freiburger Staatsrat, hielt einleitend fest: «In unserer Region verfügen wir nicht nur über die technologischen und innovativen Kapazitäten, sondern auch über die Ressourcen in Form von ausgebildetem Personal, um aus der Ernährung von morgen eine echte sozioökonomische Chance zu machen.»

Durch die Vorstellung von Projekten aus den fünf Mitgliedskantonen sowie durch die Organisation von multidisziplinären Workshops, bot die Veranstaltung einen Einblick in die Vielfalt der Talente und AkteurInnen: Kultur, Gastronomie, Landwirtschaft, Innovation, Bildung, Tourismus, Sozialwesen usw. Thierry Steiert, Stadtpräsident von Freiburg und Vizepräsident der Agglomeration Freiburg, würdigte diese Dynamik: «Die Rahmenbedingungen in unserer Region ermöglichen die Existenz eines Ökosystems, das sich der Nahrungsmittelversorgung verschrieben hat, was einem gemeinsamen Interesse von strategischer Bedeutung entspricht.»

Das Forum bot auch die Gelegenheit, die Arbeit des Clusters Food & Nutrition hervorzuheben, eines Vereins, der aus einer Initiative der Hauptstadtregion Schweiz hervorgegangen ist. Heute, mit mehr als 180 Mitgliedern und Partnerorganisationen aus den Bereichen Lebensmittel, Landwirtschaft, Verpackung und Vertrieb, Forschungs- und Bildungseinrichtungen und dem öffentlichen Sektor sowie Berufsverbänden, strebt der Cluster Food & Nutrition ein starkes, innovatives und nachhaltiges Ökosystem der Agrar- und Ernährungswirtschaft an.

Zweite Ausgabe des Preises für Zweisprachigkeit zur Unterstützung des kulturellen Nachwuchses

Die Hauptstadtregion Schweiz nahm das Treffen zum Anlass, ihren Kulturpreis zur Unterstützung junger Talente und zur Förderung der Zweisprachigkeit zu verleihen. Die Bieler Performancekünstlerin und Musikerin Rebecca Solari wurde für ihre innovative Interpretation der Mehrsprachigkeit ausgezeichnet. Ebenfalls geehrt wurde die Akademie für aktuelle Musik Schweiz, die seit vielen Jahren junge Musikerinnen und Musiker über die Sprachgrenzen hinweg fördert, insbesondere durch Projekte wie «La Gustav».

Informationen «Preis für Zweisprachigkeit – Unterstützung für den kulturellen Nachwuchs in der Hauptstadtregion Schweiz»

Der «Preis für Zweisprachigkeit – Unterstützung für den kulturellen Nachwuchs in der Hauptstadtregion Schweiz» wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben. Mit diesem Preis in der Höhe von insgesamt CHF 15'000 fördert die Hauptstadtregion Schweiz (HRS) den kulturellen Nachwuchs, die Zwei- und Mehrsprachigkeit sowie den Austausch zwischen den Sprachkulturen und das gegenseitige Verständnis. Die Jury bestand aus Erich Fehr (Stadtpräsident von Biel und Vorstandsmitglied HRS), Alec von Graffenried (Stadtpräsident von Bern und Vorstandsmitglied HRS), Valentin Brügger (Radio Fribourg), Josiane Imhasly (freischaffende Kuratorin), Stephane Moret (Geschäftsleiter Region Murtensee), Nicolas Raufaste (Co-Kurator und Koordinator am CAN Centre d’art Neuchâtel) und Barbara Lussi (Assistentin am Literaturinstitut in Biel).