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Die Hauptstadtregion Schweiz unterstützt den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF

Der Verein Hauptstadtregion Schweiz begrüsst die Vorlage und die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds. Damit wird eine solide und langfristige Lösung zur Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen geschaffen. Weiter fordert der Verein den Bundesrat auf, einige die Hauptstadtregion betreffende Punkte besonders zu berücksichtigen.

So sind für die Finanzierung von Engpassbeseitigungsprojekten auf dem Nationalstrassennetz
genügend Mittel bereitzustellen – insbesondere für die prioritäre Realisierung des aus nicht
nachvollziehbaren Gründen zurückgestuften Vorhabens zwischen Bern-Wankdorf und Muri.
Weiter soll der Bundesrat zusammen mit den Kantonen prüfen, ob der Netzbeschluss zur
Anpassung des Nationalstrassennetzes in die NAF-Vorlage integriert werden soll.


Agglomerationsprogramme konsequent fördern
Die Hauptstadtregion Schweiz begrüsst auch, dass der Bundesrat die Finanzierung des
Agglomerationsverkehrs in den NAF integriert und damit eine langfristige Lösung vorgeschlagen
wird. Die Agglomerationsprogramme haben wesentlich zur gesamtheitlichen Betrachtung von
Siedlung und Verkehr und zur regionalen Kooperation beigetragen und sind weiterhin zu fördern.
Dies bedeutet auch, dass die Finanzierung des Agglomerationsverkehrs - wie von der Vorlage
vorgesehen – ausschliesslich über den NAF erfolgt und nicht einzelne Elemente wie z.B. Trams in
den Bahninfrastrukturfonds verschoben werden. Jedoch sollten wie bis anhin – entgegen der
tieferen Zahlen in der Vorlage – für Verkehrsmassnahmen in den Agglomerationen etwa 400
Millionen Franken pro Jahr zur Verfügung stehen, um Kontinuität zu garantieren.