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Mitgliederversammlung 2015 — Beat Vonlanthen und Erich Fehr übernehmen das Co-Präsidium

An der Mitgliederversammlung in Visp wurden die zwei neuen Co-Präsidenten, der Bieler Stadtpräsident Erich Fehr und der Freiburger Staatsrat Beat Vonlanthen, gewählt. Der Verein Hauptstadtregion blickt auf ein positives Jahr zurück und setzt zukünftige Schwerpunkte in der Projektarbeit.

Die Neuwahlen des Vorstands, des Co-Präsidiums und des Geschäftsausschusses standen im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins Hauptstadtregion Schweiz in Visp. Die Nachfolger der beiden bisherigen Co-Präsidenten Laurent Kurth, Regierungsrat Kanton Neuenburg, und Alexander Tschäppät, Nationalrat und Stadtpräsident von Bern, heissen Beat Vonlanthen, Staatsrat Kanton Freiburg, und Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel. Bei der Zusammensetzung des Vorstands ergeben sich folgende Änderungen: Esther Waeber-Kalbermatten, Staatsrätin Kanton Wallis, ersetzt Jean-Michel Cina, Staatsrat Kanton Wallis, Raphael Lanz, Stadtpräsident Thun, übernimmt turnusgemäss den Vorstandssitz von Peter Flück, Regionalkonferenz Oberland Ost, Pascal Sandoz, Gemeinderat von Neuenburg ersetzt Nathalie Schallenberger, Gemeinderätin La Chaux-de-Fonds, und François Scheidegger, Stadtpräsident Grenchen, ersetzt Kurt Fluri, Nationalrat und Stadtpräsident Solothurn.

Die ersten Vereinsjahre waren vorwiegend durch den Aufbau, die Vernetzung und die Lancierung der verschiedenen Projekte geprägt. Die Hauptstadtregion Schweiz hat anlässlich ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung eine positive Bilanz der ersten vier Jahre gezogen. Die Mitglieder sind sich einig, dass es nun darum geht, die angestossenen Projekte umzusetzen und weiterzuentwickeln. Die Hauptstadtregion engagiert sich mit konkreten Teilprojekten in folgenden Bereichen:

  • Die starke Positionierung des Gesundheitsstandortes ist eine der Hauptaufgaben der Hauptstadtregion. Aus diesem Grund stand das Forum 2014 im Zeichen dieser Thematik. Zudem fanden mehrere Treffen (Spitäler, Industrie, etc.) im Sinne der interkantonalen Vernetzung statt. Konkret wurde mit der Gründung der «sitem-insel AG» ein international bedeutendes Kompetenzzentrum initiiert, das die Zusammenarbeit zwischen der Forschung, der industriellen Entwicklung und der klinischen Anwendung fördert.
  • Mit dem Projekt Top-Entwicklungsstandorte schafft die Hauptstadtregion Raum für die weitere Entfaltung ihrer wirtschaftlichen Spitzenleistungen.
  • Es wurde ein «Cluster Food & Nutrition» geschaffen, der im Kanton Freiburg angesiedelt ist. Ziel des Clusters ist, Synergien aus der ganzen Region im Food-Bereich besser zu nutzen und die Akteure untereinander zu vernetzen.
  • Auf dem Weg zur «Smart Capital Region» will die Hauptstadtregion die intelligente Verknüpfung von Infrastruktursystemen (Transport, Energie, Kommunikation) fördern und damit einen Beitrag zur Senkung des Ressourcenverbrauchs leisten. Zu diesem Zweck arbeitet die Hauptstadtregion mit Swisscom, Post, BKW, BLW, EWB, groupe e und der Union Postale Universelle zusammen.
  • Die gelebte Zweisprachigkeit ist ein zentrales Element der Hauptstadtregion. Dieses Jahr fand das Schüleraustauschprojekt zwischen Schülern der 5. und 6. Klassen unter dem Arbeitstitel „Sprachbad“ statt. Welsche Schülerinnen und Schüler «badeten» in der deutschen Sprache – und Deutschschweizer Kinder nahmen ein «welsches Bad». Dieser Austausch gilt als Pilotprojekt, von dem sich der Austauschkoordinator Thomas Raaflaub Nachfolgeprojekte erhofft.

Die oben genannten Projekte zeigen, dass die Hauptstadtregion Schweiz einen realen Mehrwert für die ganze Region schafft und dadurch das entsprechende Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt sowie die Bedeutung der Hauptstadtregion innerhalb der Schweiz hervorhebt. Eine starke Hauptstadtregion Schweiz ist für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung der Schweiz wichtig. In diesem Sinne geht die Hauptstadtregion gestärkt und motiviert in das nächste Jahr.