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8. FORUM DER HAUPTSTADTREGION SCHWEIZ – NEUE ARBEITS- UND LEBENSFORMEN RUND UM EINEN TOP-ENTWICKLUNGSSTANDORT

Die Megathemen Digitalisierung, Klimawandel, Individualisierung, Globalisierung sowie der demografische Wandel sind für unsere Gesellschaft grosse Herausforderungen. Unser Alltag wird massgeblich verändert: Wie wir leben, wie wir arbeiten und wie wir uns fortbewegen. Die Hauptstadtregion Schweiz will diesen Wandel positiv begleiten und ihn als Chance nutzen.

In diesem Kontext fand heute in Visp, das 8. Form der Hauptstadtregion Schweiz zum Thema «Neue Arbeits- und Lebenswelten» statt. Rund 190 Personen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik sowie Schüler und Schülerinnen aus dem Kollegium Spiritus Sanctus Brig nahmen teil. Sie erlebten eine spannende Veranstaltung mit intensiven Diskussionen. In der Region soll Raum für die Entfaltung innovativer Projekte geschaffen und die Weiterentwicklung neuer Arbeits- und Lebensformen gefördert werden. Die Diskussionen zeigten auf, dass dabei der Einbezug der Bevölkerung, eine bestmögliche Abstimmung zwischen den Kantonen und den Standortgemeinden sowie die Raumplanung und Standortförderung zentral sind.

Für die Hauptstadtregion ist der Zusammenhalt der gesamten Bevölkerung, vom urbanen, ländlichen bis hin zum alpinen Raum, wichtig. Nur so kann der laufende Wandel als Chance genutzt werden. Die Hauptstadtregion Schweiz will mithelfen, den Austausch zu fördern, konkrete Projekte zu initiieren und die Rahmenbedienungen so auszugestalten, damit sich die Innovation bestmöglich entfalten kann. Vorstandsmitglied und Präsidentin der Berner Regionalkonferenz Oberland-Ost Marianna Lehmann unterstreicht die Wichtigkeit des Austausches: «Ich schätze den Austausch zwischen den Regionen und den Kantonen. Man unterstützt und fördert sich gegenseitig, damit möglichst viele davon profitieren.»

2014 identifizierte die Hauptstadtregion Schweiz aus rund 70 Entwicklungsschwerpunkten 23 Top-Entwicklungsstandorte, die aufgrund ihrer Lage und ihres Potenzials prioritär entwickelt werden sollen. An diesen Standorten sollen bestehende und neu zuziehende Unternehmen von guten Bedienungen profitieren können – eine entsprechende Absichtserklärung wurde im Jahr 2014 von den fünf Mitglieder-Kantonen unterzeichnet. Ein konkretes Projekt hieraus stand am diesjährigen Forum im Zentrum: Das IBEX-Grossprojekt und der BioArk in Visp. «Die Gemeinde Visp übernimmt ihre Verantwortung als wirtschaftlicher Motor und Verkehrsknotenpunkt im Oberwallis. Ausgewiesen als Top-Entwicklungsstandort der Hauptstadtregion Schweiz schaffen wir optimale Rahmenbedingungen für ein gesundes Wachstum», bestätigt Niklaus Furger, Gemeindepräsident Visp.

Co-Präsident und Neuenburger Regierungsrat Lauren Favre unterstreicht die Chancen für die Hauptstadtregion Schweiz: «Ich bin überzeugt, dass wir als Region im Herzen der Schweiz eine starke Position einnehmen können, wenn wir es schaffen, wie hier mit dem Projekt Ibex in Visp, neue Arbeits- und Lebenswelten mit Modellcharakter für die ganze Schweiz zu realisieren.»

Fotos ©christianpfammatter

Die weiteren Fotos der diesjährigen Ausgabe finden Sie auf der Facebook-Seite der Hauptstadtregion Schwiez.